Aufgewachsen im schönen Baden-Württemberg ist der Wunsch-Berliner schon seit den frühen 90ern den Videospielen verfallen und es gibt kein Zurück mehr. Vernichten kann ihn nur sein eigener Pile of Shame.
Diesmal wollten wir erneut an das Thema Spielesoundtracks anknüpfen. Dort tut sich momentan einiges, ob man sich für primär für Streamingdienste wie Spotify, digitale Downloads oder physische Medien interessiert. Soundtracks werden immer populärer und anerkannter.
Ob Square Enix einfach mal alle Final Fantasy Soundtracks auf Spotify freischaltet, oder obskure Titel wie Plok auf dem SNES mit ihrer eigenen Doppel LP bedacht werden. Für jeden ist etwas dabei.
Und wir sind mehr als enthusiastisch was das Hören und Sammeln angeht. Folgt den Links dieses Posts nur mit einem Vorhängeschloss an eurem Geldbeutel 😀
Ich sehe Licht am Ende des Horizonts, die Menge der Videospielverfilmungen nimmt ab – doch was ist das? Ein blaues Etwas, das mit Überschallgeschwindigkeit auf uns zurast? Richtig, es geht weiter mit unserem Dauerbrenner: den Videospielverfilmungen! In der neuesten Episode des Videogamecast nehmen sich eure Lieblings-Pixel-Päpste Tobi & Gordon wieder einmal der undankbaren Aufgabe an, Hollywoods Versuche, unsere geliebten Spiele auf die große Leinwand zu bannen, unter die Lupe zu nehmen. Dieses Mal stehen zwei sehr aktuelle Filme auf der Liste: Der Igel-Blockbuster „Sonic the Hedgehog“ und der verdrehte Thriller „Im Netz der Versuchung“ (Serenity). Tobi & Gordon beschäftigen sich dabei nicht nur mit diesen beiden aktuellen Filmen, sondern wagen auch einen kurzen Exkurs in die Zeichentrickwelt von Sonic und die komplexe Entstehungsgeschichte von Dr. Robotnik… Dr. Eggman… Kintobor… oder wie auch immer der verrückte Wissenschaftler mit dem Faible für Eier und Roboter gerade heißt.
Das erwartet euch in dieser Episode:
Wir nehmen euch mit auf eine… Achterbahnfahrt? Eher eine gemächliche Landpartie mit gelegentlichen, unerwarteten Schlaglöchern durch die wundersame Welt der Videospielverfilmungen. Freut euch auf schmerzhaft ehrliche Analysen, gefährliches Halbwissen zu Einspielergebnissen und die übliche Dosis Zynismus, die ihr von uns gewohnt seid.
Mit dabei:
Der „Sonic the Hedgehog“-Film: Von dem CGI-Albtraum, der fast Realität wurde (und uns alle kollektiv schaudern ließ), bis zum… nun ja, fertigen Produkt. Tobi ist überraschend angetan vom Redesign und lobt das CG als eines der Highlights. Gordon ist… skeptisch, aber nicht hoffnungslos. Wir klären, ob Sonic den Sprung auf die Leinwand mit Anlauf und Dreifach-Salto meistert oder doch eher unsanft auf der Nase landet.
Jim Carrey als Dr. Robotnik: Dreht er völlig frei oder ist das noch Method Acting? Die Meinungen gehen auseinander, aber eines ist sicher: Er stiehlt so manchem animierten Igel die Show. Wir diskutieren, ob sein Overacting den Film rettet oder endgültig ins Chaos stürzt.
Ein Roadtrip, der so vorhersehbar ist, dass man nebenbei die Steuererklärung machen könnte. Aber hey, es gibt einen blauen Igel! Der jetzt immerhin nicht mehr aussieht, als hätte ihn ein Praktikant im Dunkeln designt und dabei versehentlich Menschenzähne verwendet.
Außerdem ein Deep Dive in „Im Netz der Versuchung“ (Serenity): Ein Film mit Matthew McConaughey, Anne Hathaway und einem Twist, so abgedreht, dass ihr danach erstmal euren eigenen Verstand hinterfragt – und ob ihr nicht vielleicht doch in einem schlecht programmierten Angelspiel gefangen seid. Gordon führt euch durch die Untiefen dieser besonderen Art von „Videospielverfilmung“.
Außerdem fragen wir uns (mal wieder):
Warum braucht jede Videospielverfilmung einen menschlichen Sidekick, dessen persönliche Probleme uns so brennend interessieren wie die aktuelle Wetterlage auf dem Saturnmond Titan?
Ist ein Furzwitz im Kinderfilm eigentlich ein ungeschriebenes Gesetz oder einfach nur ein Zeichen kreativer Kapitulation, wenn die Dialoge mal wieder haken? (Sonic, wir schauen in deine Richtung!)
Und sind wir am Ende nicht alle nur Figuren in einer schlecht programmierten Simulation eines gelangweilten Teenagers, der zu viele Chili-Dogs gegessen hat?
Natürlich gibt’s auch dieses Mal die obligatorische Dosis an trockenen Kommentaren, unqualifizierten Einspielergebnis-Analysen (Spoiler: Sonic war überraschend erfolgreich!) und der ewigen Debatte, ob Tobi jemals einen Film in der deutschen Synchro schauen wird (Spoiler: Wahrscheinlich nicht, wenn Ben Schwartz die Originalstimme ist).
🎧 Für wen ist diese Episode?
Für alle, die…
beim ersten Sonic-Trailer dachten, die Apokalypse sei nah und das Internet zurecht explodiert ist.
Filme lieben, bei denen man am Ende nicht mehr weiß, wo oben und unten ist (oder ob man gerade selbst Teil eines perfiden Angelspiels ist).
wissen wollen, ob Jim Carrey immer noch Faxen machen kann wie in den 90ern (Spoiler: Ja, kann er).
und für die eine „solide D3“ als Filmbewertung schon fast ein Ritterschlag ist.
Oder anders gesagt: Für alle hartgesottenen Nerds mit einem Faible für blaues Borstenvieh, absurde Filmplots, die Diskussion um das „Mono-Eye“ und den unvergleichlichen Charme von Tobi & Gordon.
Von Pixeln, Baseballschlägern und der unsterblichen Black Cat
Unser Netzschwinger ist mal wieder in einer prekären Situation. Die 90er sind vorbei und die Spieleindustrie begibt sich in den Spagat zwischen kruden 3D-Titeln und unbeliebten 2D-Handheld-Umsetzungen. Kann unser kostümierter Weberich in den Umsetzungen der Sam Raimi Filme glänzen? Oder kann man alles in die Spider-Tonne treten? Oder Leute aus brennenden Gebäuden retten? Wir befinden uns im Jahr 2020 und damit mitten in Staffel 3 des Videogamecasts! Und wie versprochen, liefern wir weiterhin gleichbleibende Qualität (also ich zumindest, Gordon, ich weiß nicht, wie es bei Tobi aussieht…).
Das erwartet euch in dieser Episode
In Folge 2 unseres Spider-Man Specials schwingen wir uns durch die frühen 2000er – eine Ära geprägt von Retro-Enthusiasmus und dem Wiederaufleben unseres freundlichen Helden aus der Nachbarschaft. Wir werfen einen Blick auf die Spiele, die im Schatten der Sam Raimi-Filme entstanden sind und analysieren, wie gut sie die Essenz des Wandkrabblers einfangen. Von hakeligen Levels über überambitionierte Open Worlds bis hin zu ohrenbetäubenden Soundtracks auf dem Game Boy Advance – nichts bleibt unkommentiert. Wir diskutieren die besten und schlechtesten Spider-Man-Spiele, die Tücken der frühen 3D-Grafik, die allgegenwärtige Black Cat und natürlich, ob Toby Maguire mit seinem Milchgesicht und Bodybuilder-Körper die perfekte Besetzung war. Außerdem gibt es, ganz im Stile der 2000er, News zu dem, was wir zuletzt gezockt haben, von Amid Evil bis Modern Warfare – und natürlich einen dezenten Hinweis auf Patreon… denn Tobi und ich leben schließlich davon (also ich, Gordon…).
Für wen ist diese Episode
Diese Episode ist für alle Retro-Liebhaber, Spider-Man-Fans und alle, die sich mit einem nostalgischen Grinsen an die Spiele der frühen 2000er erinnern. Egal ob ihr damals schon mit dem Netzschwinger durch die Pixelwelten gehüpft seid oder die Spiele erst jetzt entdecken wollt – hier findet ihr eine unterhaltsame und informative Zeitreise durch die digitale Geschichte des Wandkrabblers. Und wer sich fragt, warum in fast jedem Spiel Feuer ausgewichen werden muss, der ist hier genau richtig!
Von vergurkten Sequels mal ganz abgesehen, hat uns 2019 reich mit gutem Zockstoff gesegnet. Wir schauen zurück auf unseren Post von 2019 mit unseren Must-Play-Titeln und analysieren was daraus geworden ist.