Du hast nicht umsonst zwei Controller, oder?
In dieser Folge des Videogamecasts widmen sich Tobi und Gordon einer heiklen Angelegenheit: Coop-Games – der sichere Weg, Freundschaften zu ruinieren. Ob geteilter Bildschirm oder geteilte Nerven, eines ist klar: Nicht jedes Spiel, das man zu zweit spielt, ist ein Spaß. Die beiden Hosts wühlen tief in den Abgründen ihrer Coop-Erfahrungen und erklären, warum es nicht immer die beste Idee ist, den Controller mit jemand anderem zu teilen. Spoiler: Einer hat immer mehr Spaß als der andere.
Früher war alles… nicht besser, aber anders Tobi und Gordon beginnen nostalgisch, wie immer, und erzählen von ihren prähistorischen Coop-Abenteuern. Da gab es keine Multiplayer-Modi, keine komfortablen Headsets, nein, da saß man zu zweit vor einem PC – einer am Joystick, der andere an der Tastatur. Wer denkt, das wäre cool gewesen, hat nie versucht, X-Wing zu zweit so zu steuern. Glaubt uns, nach 30 Minuten fragst du dich, warum du nicht einfach allein spielst.
LAN-Partys und die Kunst des Chaos Ach ja, die gute alte LAN-Party. Wer schon mal versucht hat, einen 20-Kilo-Röhrenmonitor die Treppe hochzuschleppen, weiß, dass Coop-Spiele schon immer anstrengend waren – und das nicht nur im Spiel. Doch wenn das Netzwerk dann irgendwann lief (nach zwei Stunden Fluchen und endlosen Neustarts), ging’s los. Gordon erinnert sich an Pizza Connection, wo man gemeinsam Restaurants managte und… Waffenhändler anrief. Klar, das Spiel hatte keinen Coop-Modus, aber wer braucht den schon, wenn man zu zweit an einer Maus rumzerrt?
Die moderne Coop-Hölle: Gemeinsam, aber doch allein Heute sind Coop-Games angeblich durchdachter, aber machen sie wirklich mehr Spaß? Tobi und Gordon nehmen It Takes Two und A Way Out unter die Lupe, die modernen Heilsbringer des Coop-Genres. Der Clou: Man muss zusammenarbeiten. Das hört sich ja schön und gut an, bis dein Partner beschließt, lieber die Story zu skippen oder dich mal eben in den Abgrund zu schubsen – nur aus Spaß, versteht sich. Wieso gibt’s hier eigentlich keinen „Einschläfern“-Knopf?
Wer schneller rennt, hat verloren Die Frustration ist real: Du willst gemeinsam die Welt retten, doch einer rennt immer voraus. Gordon packt seine tiefsitzende Wut aus, wenn Tobi wieder mal solo weiterspielt, obwohl man sich zusammen verabredet hat. Stichwort: Borderlands. Der eine farmt und grindet, der andere staunt nur noch über die OP-Ausrüstung, die sich sein „Partner“ mal eben organisiert hat. So macht’s ja echt Spaß… nicht.
Geheimtipps und klassische Fehltritte Natürlich reden die beiden auch über Secret of Mana – das Spiel, das dich glauben lässt, zu zweit sei besser. Ist es nicht. Aber hey, immerhin hat man sich früher gefreut, wenn der Kumpel das Finale durchspielt, während man selbst am Wochenende nicht da war. True Story. Und dann gibt es da noch Cuphead, das perfekte Spiel, um deine Freundschaft zu zerstören. Wenn du’s im Coop durchschaffst, solltet ihr heiraten.
Wir quatschen über eine abwechslungsreiche Auswahl legendärer Koop-Spiele:
- Halo: Zwei Master Chiefs sind besser als einer. Schließe dich mit einem Freund zusammen und erlebt packende Action, die Teamwork zur Perfektion treibt.
- Gears of War: Erlebe die unvergleichliche Spannung eines Kettensägenmassakers für zwei. Strategische Planung trifft auf Adrenalinstöße – ideal für epische Koop-Schlachten.
- Borderlands: Begib dich mit deinen Freunden in einen wahnwitzigen Loot-Wahnsinn. Exzentrische Charaktere und knallharte Action erwarten euch.
- Secret of Mana: Der Koop-Klassiker vom SNES sorgt für nostalgische Momente und packende Abenteuer, ideal für Retro-Fans.
- Goof Troop: Mehr als nur ein Nachmittagssnack – dieses Spiel bietet Retro-Charme in seiner reinsten Form.
- Codename Outbreak: Tauche in diesen osteuropäischen Shooter ein und erlebe spannende Koop-Momente voller Action.
- Cuphead: Versuche dich im Retro-Frust-Modus und meistere knifflige Herausforderungen gemeinsam.
- Diablo 2: Stürzt euch gemeinsam in den ultimativen Monster-Schnetzelmarathon. Teamwork ist hier der Schlüssel.
- Castle Crashers: Lass dein inneres Kind in einem fesselnden mittelalterlichen Chaos freien Lauf.
- Left 4 Dead: Überlebt die Zombie-Apokalypse, denn gemeinsam seid ihr stärker.
- Dead Space 3: Schaudert euch gemeinsam durch die gruselige, aber faszinierende Weltraumkulisse.
- Orcs Must Die! 2: Führe deine Freunde durch taktisch anspruchsvolle Tower-Defense-Level.
- Trine: Kombiniert eure Kräfte als Ritter, Dieb oder Zauberer und löst knifflige Rätsel.
- Brothers – A Tale of Two Sons: Ein packendes Abenteuer, das fast Koop-Feeling bietet.
- It Takes Two: Erlebt Beziehungstherapie im unterhaltsamsten Format, das ein Videospiel bieten kann.
- A Way Out: Entwickle gemeinsam ausgeklügelte Pläne für den ultimativen Gefängnisausbruch.
- Deep Rock Galactic: Erforsche mit deinen Freunden das Universum und entdeckt die Abenteuer der Zwergen im All.
- Everybody’s Gone to the Rapture: Entdecke mysteriöse Geschichten in einer faszinierenden Welt – fast wie ein Koop-Erlebnis.
- Prodeus: Tauche ein in intensive Retro-Shooter-Action und erlebe pures Adrenalin.
Fazit Gemeinsam zu spielen ist wie gemeinsam eine Pyramide zu bauen: Es klingt nach Spaß, bis du merkst, dass du dabei nur Steine schleppst und der andere die Aussicht genießt. Tobi und Gordon halten fest: Coop-Games können das Beste oder das Schlimmste aus einem herausholen – aber meistens das Schlimmste. Denn nichts bringt mehr Freude, als zuzusehen, wie dein Partner es verbockt, während du perfekt spielst… oder umgekehrt.
Viel Spaß beim Hören!
Tobi & Gordon